Großeinsatz im Krankenhaus Gasalarm: Und dieses Mal ist es keine Übung

Ein Großaufgebot an allen verfügbaren Feuerwehren aus der Umgebung hielt sich am späten Montagabend, 15. September, am Heidekreisklinikum in Walsrode bereit, um im Katastrophenfall sofort verfügbar zu sein: Gegen 20.30 Uhr bemerkte eine Zeugin im Krankenhaus eine Reizung im Halsbereich und vernahm Gasgeruch.

Walsrode. Daraufhin wurde Gasalarm ausgelöst, der eine Kettenreaktion zur Folge hatte. Die Feuerwehr aus Walsrode war innerhalb von Minuten vor Ort, nachalarmiert wurden die Wehren aus Bad Fallingbostel, Bomlitz, Honerdingen, Düshorn und Verden, außerdem Notarztwagen. Insgesamt waren mehr als 100 Rettungskräfte im Einsatz.Die Helfer stellten sich auf eine Evakuierung des Krankenhauses ein. Diese wurde aber in Absprache mit den Krankenhausärzten nicht vorgenommen, weil ein technischer Defekt schon früh ausgeschlossen werden konnte. Der betroffene Krankenhausbereich wurde belüftet. Bei der Ursache für den Gasgeruch tappen Feuerwehr und Polizei im Dunkeln. Der Gebrauch von Reizgas durch Unbekannte kann nicht ausgeschlossen werden. Ironie des Schicksals: Am Sonnabend erst war ein Großeinsatz an Ort und Stelle geübt worden.

Quelle: Walsroder Zeitung, 15.09.2014

 

Presseinformation der Polizeiinspektion Heidekreis

Großeinsatz am Heidekreisklinikum

Walsrode: Am Montagabend, gegen 20.00 Uhr stellten zwei Besucher des Heideklinikums Walsrode Gasgeruch im Foyer des Gebäudes fest. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein und gegebenenfalls zügig eine Evakuierung der über 200 Patienten durchführen zu können, wurden viele Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten alarmiert und zur Einsatzstelle beordert. Schnell führten Messungen zu dem Ergebnis, dass kein städtisches Gas ausgetreten war - ein technischer Defekt konnte ausgeschlossen werden. Nach mehrmaliger Überprüfung aller Stationen gaben die Rettungskräfte gegen 22.15 Uhr Entwarnung. Die Polizei hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen. "Da die Zeugen über leichte Reizungen der Haut und der Atemwege klagten, ist auch ein unsachgemäßer Umgang mit Reizgas nicht auszuschließen", so ein Polizeisprecher.

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