KFB-Nord bereitet sich nach getaner Arbeit auf den Abmarsch vor

Heidekreis / Hildesheim (stm). Am Freitagmorgen sind im gesamten Dorf Heersum Fahrzeuge von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst sowie Einsatzkräfte aus dem Heidekreis wahrnehmbar. Die Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord hatten in der Nacht in Schichten ihre Aufgaben abarbeiteten - es mussten weitere rund 5000 Sandsäcke für weitere Hochwassermassnahmen gefüllt und bereitgestellt sowie an zwei neuralgischen Punkten Wasser aus dem Dorf gepumpt werden. Dadurch konnte eine Travostation trockengelegt und einige Häuser wieder mit Strom versorgt werden. "Die Motivation ist weiterhin hoch, aber die Kräfte sind jetzt müde, denn viele von ihnen sind am Donnerstag direkt von der Arbeit kommend zum Einsatz ausgerückt", macht der Bereitschaftsführer Wilfried Schleifenbaum klar. Unterstrichen werden diese Worte von Erlandas Popiera sowie Nadine Mansell aus Soltau, die sich vor einem Getreidelager nach getaner Arbeit ausruhen (Foto).

Nun bereiteten sich die Einsatzkräfte nach dem Frühstück, welches vom Fachzug Logistik zuberei-tet wurde, auf den Abmarsch vor. Eine Ablösung sei auf dem Weg, so Schleifenbaum weiter. "Glücklicherweise ist der Pegel der Innerste leicht gefallen und hier ist keine komplette Bereitschaft mehr nötig" so die Lagebeurteilung des Abschnittsleiters Thomas Ruß.

Dies wird vom Stellvertretenden Ortsbrandmeister des Ortes Heersum, Marcel Raute bestätigt. Dessen Unterstützung als Ortskundiger wird von allen Verantwortlichen des Heidekreises gelobt - denn Raute befindet sich mit nur kurzen Pausen seit Dienstag im Einsatz, trotzdem hat er immer noch ein Lächeln auf den Lippen und unterstützt, wo er kann. Und das, obwohl er selber auch be-troffen ist, denn sein eigener Keller steht auch unter Wasser. Bevor die Bereitschaft Nord endgültig abrückte, bedankte sich Raute noch für die hervorragende und gute Zusammenarbeit mit den Freiwilligen aus dem Heidekreis, aber auch den Bereitschaften aus Verden und Nienburg, die ebenfalls in Heersum tätig waren. Es wird erwartet, dass alle Kräfte aus dem Heidekreis gegen Mittag wieder an ihren Heimatstandorten sein werden.

Text und Fotos: Jens Führer, Pressesprecher Kreisfeuerwehr Landkreis Heidekreis

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