Stefan Radloff jetzt Ehrenortsbrandmeister

Bad Fallingbostel, Heidekreis (jf) Am vergangenen Freitag waren zahlreiche Weggefährten von Stefan Radloff der Einladung der Bürgermeisterin der Stadt Bad Fallingbostel, Karin Thorey, gefolgt, um den langjährigen Ortsbrandmeister aus seinem Ehrenamt zu entlassen. Neben den Mitgliedern der Einsatzabteilung waren auch der Regierungsbrandmeister Uwe Quante, der Abschnittsleiter Richard Meyer, der Stadtbrandmeister Andreas Schulenburg, der Ehrenstadtbrandmeister Wolfgang Gerloff, Vertreter von Rat und Verwaltung sowie zahlreiche Führungskräfte befreundeter und benachbarter Feuerwehren und der Polizei erschienen.

Besonders erfreulich war, dass Radloff aufgrund seiner Leistungen in den vergangenen 18 Jahren zum Ehrenortsbrandmeister ernannt wurde. Thorey ging in ihrer Laudatio auf viele Einsätze, die Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans, die Ausbildung von jungen Menschen in der Feuerwehr und weitere besondere Aktionen ein, an denen Radloff in den letzten Jahrzehnten verantwortlich beteiligt war. Auch seiner Frau Inge wurde gedankt, da sie ihrem Mann immer den Rücken freigehalten und gestärkt hat.

Sichtlich gerührt dankte der scheidende Ortsbrandmeister nach einer „Standing Ovation“ seinen Kameradinnen und Kameraden für die jahrelange Unterstützung. „Man konnte und kann sich auf Euch verlassen“, so Radloff. Besonderen Dank zollte er Florian Funk und Jens Wolters, die ihn in den 18 Amtsjahren jeweils als Stellvertreter unterstützt hatten, aber auch den beiden Jugendwarten Ann-Kathrin und Timo Bade. Der Amtsleiter Jörg Biela erhielt für die gute Zusammenarbeit ebenfalls lobende Worte.

„Wenn eine Position frei wird, so muss diese auch nachbesetzt werden“, so die Bürgermeisterin. Daher konnte sie den bisherigen Stellvertreter Radloffs, Florian Funk, ins Amt des Ortsbrandmeisters berufen. Besonders wurde dessen Teamfähigkeit, seine soziale Komponente sowie der Ehrgeiz genannt, was ihn zu einer guten Führungskraft macht. Die Bürgermeisterin dankte für die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und sagte auch ihm weiterhin die Unterstützung von Rat und Verwaltung zu. Sie dankte ebenfalls seiner Lebensgefährtin Janine Cole dafür, Funk dieses Ehrenamt übernehmen zu lassen, denn das bedeutet auch immer Einschränkungen.

Die vakant gewordene Stelle des Stellvertretenden Ortsbrandmeisters wird zukünftig durch Jens Wolters, der dieses Amt schon einmal vom Jahre 2000 bis 2016 innehatte, nachbesetzt. Mit 15 Jahren trat er der Freiwilligen Feuerwehr bei, war jahrelang bei der britischen Militärfeuerwehr tätig und nahm bereits viele Ehrenämter in der Ortsfeuerwehr Bad Fallingbostel wahr. Als Mitarbeiter der Stadt Bad Fallingbostel ist er zusammen mit vielen weiteren Mitgliedern wichtig für die Tagesalarmsicherheit. Auch seiner Ehefrau Britta wurde als Dank und Anerkennung ein Blumenstrauß überreicht.

Der Stadtbrandmeister Andreas Schulenburg lobte Stefan Radloff für die geleistete Arbeit und überreichte ihm ein Cap mit der Aufschrift „Stadtfeuerwehr Bad Fallingbostel“ denn Radloff wird weiterhin das Amt des Stellvertretenden Stadtbrandmeisters innehaben. Florian Funk sowie Jens Wolters überreichte er die Funktionsabzeichen für die Uniformen, die sie ab dem 09. August offiziell tragen dürfen.

Abschnittsleiter Richard Meyer bedankte sich ebenfalls bei dem scheidenden und bei den neuen Führungskräften für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Er machte deutlich, dass gerade in den Freiwilligen Feuerwehren generationsübergreifend gearbeitet werden muss, oft von Kinderfeuerwehr bis zur Alters- und Ehrenabteilung. Alle müssen motiviert und bei der Stange gehalten werden.

Danach ließen die Anwesenden gemeinsam noch den Abend mit einem Essen ausklingen.

Text & Fotos: Jens Führer

heidekreis-bottom

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.