Plattdeutsches Theater in Fulde gut besucht Viele gut gelaunte Zuschauer bei der Premiere

(jf) Zahlreiche Besucher waren am Sonnabend zur Premiere ins „Gasthaus zur Eiche“ nach Fulde gekommen. Die Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Fulde spielte mit viel Professionalität und Engagement den 3-Akter, was von den Anwesenden mit Lachen, Klatschen und Begeisterung belohnt wurde. In dem rund drei Stunden dauernden Stück von Erich Hagemeister ging es um den geizigen Pensionär Karl Burmann (Ralf Köhler), der seine Tochter Lotte (Franziska Herbst) mit dem reichen Fischhändlersohn Johannes Melk (Jan-Hendrik Buchholz) verheiraten wollte. Diese liebte aber den armen Kandidaten der Theologie, Ernst Schultendörp (Matthias Schulze). Zur Geburtstagsfeier von Karl, an der auch seine ungeliebte Schwester Ida (Traute von Frieling) und seine einfältige Gattin Anna (Kerstin Bunke) teilnahmen, sollte die Verlobung bekannt gegeben werden. Doch plötzlich gerieten die Gäste in Todesangst, weil sie befürchteten, durch die verzehrten Frikadellen eine Fleischvergiftung bekommen zu haben. Denn der Hund Phylax, der eine davon gefressen hatte, schien gestorben zu sein, wie das Dienstmädchen Aurora (Steffi Stimming) meldete. Das ließ die Stimmung vollkommen kippen, im Angesicht des Todes zeigten die Betroffenen ihre wahren Gesichter - sehr überzeugend dargestellt von den Schauspielern, was viele Zuschauer zum Lachen brachte. Es wurde gebeichtet, ein Testament wurde geschrieben, Medizin mit durchschlagender Wirkung durch den trinkfreudigen Tierarzt (Jörn Schulze) verabreicht. Die staatlichen Obrigkeit (Wachtmeister Schult, Gerd Ripke) machten das Durcheinander perfekt, als er versuchte in dem Unglücksfall zu ermitteln. Doch am Ende waren alle glücklich und zufrieden.
Geehrt für 30 Jahre Theater wurde Gerd Ripke, doch genauso wichtig wie die Darsteller ist die Regisseurin Roswitha Grimm, die seit 26 Jahren dabei ist. Doch auch die Souffleuse Angelika Rodewald sowie Christel Herbst, die sich wie in jedem Jahr um das originelle Aussehen der Akteure kümmerte, spielen eine wichtige Rolle, ohne sie wären die Vorstellungen nicht möglich.

Weitere Termine:
Sonntag, 20. Januar, 27. Januar und 3. Februar, jeweils um 19.30 Uhr.
Am Freitag, 18. Januar, um 18 Uhr wird ein Theaterabend für Senioren angeboten, zu dem es noch einige freie Karten gibt – diese können telefonisch bestellt werden bei Roswitha Grimm (05161/3235). Die Kosten betragen 15 Euro und beinhalten den Eintritt, ein Essen und ein Getränk.
Alle Aufführungen finden wie in jedem Jahr im „Gasthaus zur Eiche“ in Fulde statt.

Text und Bilder: Jens Führer

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