Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd im Übungseinsatz

Walsrode, Heidekreis (jf) Am vergangenen Wochenende fand die diesjährige Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaften Süd der Kreisfeuerwehr Heidekreis statt. Unter der Leitung des Bereitschaftsführers Andreas Bergmann, der vom Fachzug Kommunikation unterstützt wurde, wurden am Freitagabend vier Züge bei der Raiffeisen Centralheide an der Gänseweide eingesetzt. Im Lager war es zu einer Verpuffung gekommen, dadurch brach ein Brand aus, im Gebäude wurden zwei Mitarbeiter vermisst. In der angrenzenden Werkstatt stürzten durch die Druckwelle zwei PKW in die Wartungsgrube und begruben den Mechaniker unter sich. Der Fachzug Technische Hilfeleistung wurde in der Werkstatt eingesetzt.

Um die Person zu befreien, musste umfangreiches Material eingesetzt werden, darunter beispielsweise Luftheber, Rettungsspreizer, Büffelwinden und vieles mehr. Mit der Seilwinde des RW1 aus Schwarmstedt wurden die Fahrzeuge, nachdem sie angehoben worden waren, aus der Grube gezogen. Danach konnte die verunfallte Person gerettet werden. Wegen der einsetzenden Dunkelheit wurde Licht aufgebaut, um ein sicheres Arbeiten in der Halle zu ermöglichen. Der Fachzug Personal hatte den Auftrag, in einem Nebengebäude unter Atemschutz nach den beiden Vermissten zu suchen und sie aus dem Obergeschoss ins Freie zu bringen. Parallel leitete der Fachzug Wasserförderung die Brandbekämpfung in dem weiträumigen Lager ein. Um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde an dem nahegelegenen Fluss Böhme eine Wasserentnahme vom FZ Wassertransport aufgebaut. Dort wurden die Tanklöschfahrzeuge befüllt, die dann im Pendelverkehr das Wasser an die Einsatzstelle brachten. Dort waren insgesamt vier Rohre sowie ein Wasserwerfer im Einsatz, unter anderem auch, um einen Tankwagen mit Heizöl zu kühlen, der direkt an dem Brandobjekt stand. Insgesamt wurden vier Atemschutztrupps eingesetzt.

An der Übung nahmen rund 150 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen teil. Der Kreisbrandmeister Staschinski, der Abschnittsleiter Meyer, sein Stellvertreter Fricke, der Stadtbrandmeister Langrehr, Gemeindebrandmeister Jennings sowie der Stellvertretende Bereitschaftsführer Oelfke, der die Übung vorbereitet hatte, beobachteten die Arbeiten. Der Kreissicherheitsbeauftragte Günther Volbers war ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Der Fachzug Logistik verblieb in der FTZ und kümmerte sich um die Verpflegung der eingesetzten Kräfte. Denn ohne Mampf kein Kampf, so das Motto.

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