Drei Fahrzeugbrände in Soltaus Innenstadt Feuerwehr Soltau löscht drei Feuer in kurzem Abstand

(dd) Hoher materieller Schaden, ein verpatzter Urlaub und eine schlaflose Nacht für 31 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte sind das Resultat dreier Fahrzeugbrände innerhalb weniger Stunden in Soltau.

Der Reihe nach: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch geriet gegen 00:54 Uhr ein Wohnmobil im Sachsenweg in Brand. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehr Soltau stand das, vor einem Wohnblock geparkte, Reisemobil bereits in Vollbrand. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz und einem Wasserwerfer wurde das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und anschließend mit Schaum vollends gelöscht. Der geplante Urlaub eines älteren Ehepaars, die das Mobil erst vor einem halben Jahr angeschafft hatten, dürfte nun sprichwörtlich ins Wasser fallen. Das Wohnmobil und bereits verladenes Gepäck wurden durch das Feuer zerstört und sind nicht mehr zu gebrauchen.

Noch während der Nachlöscharbeiten an dem Camper im Sachsenweg wurden Feuerwehr und Polizei gegen 01:35 Uhr zu einem weiteren Feuer gerufen. Direkt an einer Currywurstbude in der Marktstraße brannte diverser Unrat. Nur durch das schnelle Handeln der Einsatzkräfte konnte hier ein weiterer Totalverlust verhindert werden. Das Feuer wurde mit wenigen Litern Wasser gelöscht, bevor es auf den Grillanhänger und darin gelagerte Gasflaschen übergreifen konnte.

Um 02:17 Uhr folgte dann der dritte Einsatz für die ehrenamtlich und nebenberuflich Tätigen Feuerwehrkräfte. In einer Tiefgarage unter einem Geschäftsgebäude an der Walsroder Straße brannte ein Kleinwagen. Dichter schwarzer Rauch drang aus der Einfahrt. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen in die völlig verqualmte Tiefgarage und löschten den brennenden Pkw mit Wasser und Schaum vollständig ab. Mit einem Hochdrucklüfter wurde der Brandrauch aus der Garage gedrückt. Auch hier konnte durch das schnelle Ausrücken der Feuerwehr größerer Schaden und ein Übergreifen auf das darüber liegende weitläufige Gebäude verhindert werden.
Nach knapp 4 Stunden Brandbekämpfung und jeweils anschließender Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft von Fahrzeug und Geräten konnte die freiwilligen Helfer dann zur „Nachtruhe“ übergehen.

Im Einsatz waren 31 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 7 Fahrzeugen, ein Rettungswagen sowie mehrere Polizeistreifen.

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