(jf) Am vergangenen Samstag fand um 14.00 Uhr die diesjährige Premierenvorstellung des Plattdeutschen Theaterstückes im Schützenhaus Südkampen statt. Rolf Meyer begrüßte die zahlreich erschienenen Zuschauer und stellte die Darsteller vor. Danach begann der Dreiakter, der vom ersten Moment an durch die professionelle Darstellung bei den Anwesenden die Lachmuskeln reizte.
„Die Feuerwehr, die Feuerwehr, sie kommt mit großem Lärm daher. Es heulen die Sirenen. Man fragt: Wer rief denn bloß nach denen?“ Als James Krüss in den Siebzigern den tapferen Männern mit ihren feuerroten Autos ein ganzes Kinderbuch widmete, da war es schon so, dass den Feuerwehrmännern hierzulande allergrößter Respekt entgegengebracht worden ist, und das ist heute noch so: Von allen möglichen Berufen in diesem Land bringen die Deutschenden Feuerwehrleuten das größte Vertrauen entgegen. Natürlich, das muss gleich festgehalten werden, gibt es auch Feuerwehrfrauen, ihr Anteil im Beruf liegt aber noch bei unter zehn Prozent. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) will von den Bürgern nicht nur wissen, für wen und was sie ihr Geld ausgeben, sondern auch, wem sie ihr Vertrauen schenken. Da antworten die Deutschen sehr verlässlich und ziemlich pragmatisch. Sie schenken ihr Vertrauen denen, von denen sie sich am meisten wünschen, dass es dort gut aufgehoben ist. Nach den Feuerwehrleuten kommen gleich die Krankenschwestern und -pfleger, die Piloten, die Ärzte und Apotheker. Es ist grundvernünftig dorthin sein Vertrauen zu geben, weil auf diese Weise mögliche eigene Ängste gebändigt werden. Wennes brennt, wenn man in einem Unfallauto eingeklemmt sitzt, wenn man ins Eis einbricht oder der Dackel im Fuchsbau fest steckt, dann will man einfach fest darauf setzen, dass alsbald die Sirenen heulen. Es gibt übrigens seit vielen Jahren schon eine verblüffende Übereinstimmung zwischen dem Vertrauen der Erwachsenen und den Traumberufen der Kinder. Auf die hinteren Plätze der GfK-Umfrage kann man auch durch Nachdenken kommen: Banker, Versicherungsvertreter, Politiker.
(jf) Am Donnerstagabend fand die mit Spannung erwartete Wahl zum Nachfolger von Kreisbrandmeister Uwe Quante im Sitzungssaal des Kreishauses in Bad Fallingbostel statt. Notwendig wurde diese Wahl, da Quante zum 01.05.2014 Regierungsbrandmeister wird. Neben den 106 Wahlberechtigten Stadt-, Gemeinde- sowie Ortsbrandmeistern ließen es sich Landrat Manfred Ostermann, der für die Feuerwehr zuständige Fachbereichsleiter Karsten Mahler, der Ehrenkreisbrandmeister Dieter Schwarze und der Kreisbrandmeister a.D. Hermann Völker nicht nehmen, diesem wichtigen Ereignis beizuwohnen.
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am frühen Freitagabend auf der L 163 in der Peter Anders Kurve bei Willingen. Zwei Pkw kollidierten dabei miteinander. Durch den Unfall wurde ein Fahrer ein seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst und einer Notärztin wurde der Mann mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem zerstörten Pkw befreit. Dazu wurde mit einer Rettungsschere das Dach des Fahrzeugs entfernt und der Verunfallte schonend über die Rücksitzbank seines Auto gerettet. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Der Fahrer des zweiten Pkw blieb bis auf einen Schreck glücklicherweise unverletzt. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die L 163 in Höhe der Peter Anders Kurve voll gesperrt. Der Verkehr zwischen Soltau und Bad Fallingbostel wurde umgeleitet. Die Unfallursache ist bislang noch ungeklärt. Im Einsatz waren ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen, die Feuerwehren Soltau und Meinern-Mittelstendorf mit fünf Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften und zwei Fahrzeuge der Polizei.
Text und Bilder: Daniel Dwenger (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Soltau)
Genau 111 Mal musste die Feuerwehr Walsrode im vergangenen Jahr ausrücken – und verfehlte die „112“, die Notrufnummer, nur knapp. Damit verlief das Jahr „relativ ruhig“, sagte Ortsbrandmeister Stephan Wagner bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstagabend. Doch mancher Einsatz hatte es in sich: Zum Beispiel der Wohnhausbrand im April in Schneeheide, bei dem ein Neunjähriger ums Leben kam. Auch die seelischen Belastungen der ehrenamtlichen Tätigkeit waren deshalb bei der Zusammenkunft Thema.
Über ein normales Jahr konnte Ortsbrandmeister Dieter Fuhrhop bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Groß Eilstorf berichten. Mit insgesamt einem Brand- und vier Hilfeleistungseinsätzen sowie zahlreichen Diensten, Lehrgängen und der Teilnahme an allen Wettbewerben, waren die Ehrenamtlichen gut ausgelastet. Erfreut zeigte sich Fuhrhop über die Anwesenheit bei den geforderten Einsätzen. Der neue Jugendfeuerwehrwart, Marvin Wiechers, wies in seinem Jahresrückblick erneut darauf hin, dass der Jugendfeuerwehr in Groß Eilstorf der Nachwuchs fehle. Nach dem Übergang von drei Mitgliedern in die Einsatzabteilung war der aktuelle Mitgliedstand bei fünf Mitgliedern. „Ohne Unterstützung aus Krelingen könnten wir keine Wettbewerbsgruppe zusammenzustellen“ - so Marvin Wiechers in seinem Jahresrückblick.
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