Zu einem kleinen Flächenbrand wurden die Feuerwehren aus Gilmerdingen-Leverdingen, Sprengel und Ilhorn am Donnerstagabend alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache brannte im Bereich der Leverdinger Heide in einem Waldstück ca.15m² Waldboden. Ein Spaziergänger hatte die Rauchschwaden gesehen, Brandgeruch wahrgenommen und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Die alarmierten Brandschützer löschten mit zwei C-Strahlrohren die Fläche zügig ab und konnten eine weitere Ausbreitung auf dem trockenen Waldboden verhindern. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet.
(jf) Erneut kam es im Heidekreis zu einem tödlichen Unfall. Eine 22-jährige Krelingerin kam aus bisher unbekannter Ursache am Montagnachmittag gegen 15:00Uhr zwischen Bomlitz und Uetzingen von der Fahrbahn ab und prallte mit der rechten Seite ihres Peugeots gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde durch den Aufprall stark deformiert und die Fahrerin tödlich verletzt. Die Ortsfeuerwehr Bomlitz war mit vier Fahrzeugen und 20 Helfern, das DRK mit zwei Fahrzeugen und vier Mitarbeitern sowie die Polizei mit drei Fahrzeugen und sechs Beamten vor Ort. Die Feuerwehr sicherte den Brandschutz, nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf und barg die Verunglückte. Während der Arbeiten war die Straße komplett gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.
(jf) Am vergangenen Samstag fand eine umfangreiche Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd in Schwarmstedt statt. Zur Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd gehören Fahrzeuge und Mitglieder aus unterschiedlichen Ortsfeuerwehren des Südkreises, diese bilden insgesamt fünf Fachzüge und eine Führungsgruppe, die bei Großschadenslagen innerhalb und außerhalb des Heidekreises eingesetzt werden können.
Geübt haben Samstag die Züge „Technische Hilfeleistung“ (TH) sowie „Personal“ (P) mit rund 70 ehrenamtlichen Kräften und 12 Fahrzeugen. Die Teilnehmer trafen sich gegen 09:00Uhr am Sammelpunkt im Gewerbegebiet Schwarmstedt, von dort wurden die Einheiten über Funk zur Einsatzstelle beim örtlichen Bauhof gerufen. Als Lage wurde angenommen, dass es zu einem Bahnunfall mit einer Explosion gekommen war. Baumstämme und Trümmer versperrten den Zugang zum Bauhof, Fahrzeuge waren unter Containern sowie Bäumen verschüttet. Es galt, möglichst schnell Menschen aus Gebäuden sowie den Fahrzeugen zu retten. Dazu wurde der FZ TH in zwei Einsatzabschnitten tätig; eine Einheit mit dem Rüstwagen (RW) aus Schwarmstedt übernahmen die Rettung der Personen unter dem Bauschuttcontainer, eine zweite Einheit mit dem RW aus Walsrode die Rettung aus dem PKW unter den Bäumen. Obendrein musste der FZ TH noch die Bäume vor dem Gebäude beseitigen, um den Mitgliedern des FZ Personal Zutritt zum Gebäude zu verschaffen. Dort mussten unter Atemschutz vermisste Personen gerettet werden. Zur Eigensicherheit wurden drei unabhängige Einsatzabschnitte mit entsprechender Atemschutzüberwachung gebildet. Wichtig dabei war auch die regelmäßige Kommunikation der eingesetzten Trupps mit ihren Einheitsführern – denn Feuerwehrleute müssen helfen, dürfen dabei aber nicht selber zu Schaden kommen.
Die eingesetzten Kräfte konnten alle an sie gestellten Aufgaben meistern, bei der Nachbesprechung ging man auf potentielle Optimierungsmöglichkeiten ein. Organisiert wurde die Übung von den beiden Zugführern Thilo Scheidler aus Essel sowie Alfred Suhr aus Walsrode mit Unterstützung des Bauhofes in Schwarmstedt. Der Bereitschaftsführer Andreas Bergmann aus Honerdingen, sein Stellvertreter Jörg Oelfke aus Bomlitz, der Gemeindebrandmeister Schwarmstedt Detlef Röhm sowie der designierte Kreisbrandmeister Hartmut Staschinski machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Als Vertreter des Heidekreises war Ralf Bahlo nach Schwarmstedt gekommen.
Auf einer Lagerfläche der GEKA ist es am frühen Nachmittag des 27.03. zu einem Brand gekommen. Dabei gerieten Lithiumbatterien auf drei Paletten in Brand. Durch die Kunststoff-Verpackung der ausgesonderten Funkgeräte-Batterien entstand eine starke Rauchentwicklung. Der Brand wurde innerhalb von etwa 15 Minuten durch die Werkfeuerwehr der GEKA mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Munster von zwei Trupps unter schwerem Atemschutz gelöscht. Insgesamt waren etwa 60 Feuerwehrleute der Werkfeuerwehr GEKA, der Feuerwehr Munster und der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt ein Einsatz. Auch der Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Munster, Jürgen Kelm, Kreisbrandmeister Uwe Quante und der stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter Jürgen Müller waren vor Ort. Der Fachzug Messen und Spüren der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt führte vorsorglich Messungen in der Umgebung durch. Gefährliche Stoffe in der Luft konnten nicht nachgewiesen werden, eine Gefährdung für Anwohner bestand nicht. Der Sachschaden ist gering, Personen wurden nicht verletzt. „Die regelmäßigen, gemeinsamen Übungen und die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit haben sich ausgezahlt. Der Einsatz verlief reibungslos“ sind sich Stadtbrandmeister Hubertus Klenner und GEKA-Geschäftsführer Dr. Jan Gerhard einig. Vor Ort waren vorsorglich auch ein Rettungswagen der DRK-Bereitschaft Munster und der Rettungswagen der GEKA, auch die Polizei war vor Ort. Das benachbarte Wehrwissenschaftliche Institut (WIS) wurde unverzüglich informiert. Nach etwa 1,5 Stunden war der Einsatz beendet.
Hintergrund-Information zur GEKA mbH, Munster:
Die GEKA ist eine bundeseigene Betriebsführungsgesellschaft; alleiniger Gesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg).
Gegenstand und Kernkompetenz des Unternehmens ist der Betrieb von technisch komplexen Anlagen zur Entsorgung von chemischen Kampfstoffen und Rüstungsaltlasten. Der Entsorgung dienen drei Verbrennungsanlagen, eine Bodenwaschanlage sowie ein Delaborier- und Munitionszerlegebetrieb. Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst die Entsorgung von chemischen Kampfstoffen, Fund- und Lagermunition, Explosivstoffen und Pyrotechnik verschiedenster Herkunft, gefährlichen Abfällen sowie die Behandlung und Reinigung von kontaminierten Böden.
Zweck des Unternehmens ist die schnelle und zuverlässige Erbringung von Entsorgungsdienstleistungen verschiedenster Art sowie die Sanierung des Truppenübungsplatzes Munster Nord.
Die GEKA bietet – im Rahmen freier Kapazitäten – ihre Entsorgungsdienstleistungen auch der Privatwirtschaft an.
Ansprechpartner u. V.i.S.d.P.:
Dr. Jan Gerhard Geschäftsführer Gesellschaft zur Entsorgung von chemischen Kampfstoffen und Rüstungsaltlasten mbH (GEKA mbH) Humboldtstraße 110 29633 Munster Telefon: 05192-964-102 Fax: 05192-964-249 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.geka-munster.de
(stm). Aus unbekannter Ursache brannte das Dach einer Garage im Vollbrand. Das Feuer brannte durch das Dach und in die Dachhaut. Es wurde mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz gelöscht. Um weitere Glutnester zu suchen, wurde die Wärmebildkamera der Feuerwehr Soltau angefordert. Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Feuers nicht zu Hause, der Brand wurde von einem Nachbarn entdeckt, bevor er auf einen angrenzenden Brennholzstapel oder das Wohnhaus übergreifen konnte. Der Zentrale Kriminaldienst und der Brandschutzprüfer haben die Ermittlungen aufgenommen.
(rh,jf). Für einen Lastwagenfahrer, dessen Identität bis Redaktionsschluss noch nicht feststand, kam gestern Vormittag kurz hinter Allertal jede Hilfe zu spät. Er fuhr als letzter von vier Lastwagen am Stauende auf den vorausfahrenden Lkw auf und wurde tödlich verletzt. Ein anderer Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, fünf weitere Personen wurden verletzt. Die Autobahn musste den halben Tag voll gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Schwarmstedt fuhr in Richtung Hamburg auf die A7, die Feuerwehren Hodenhagen, Krelingen und Bad Fallingbostel in Richtung Hannover. Diese besondere Alarm- und Ausrückeordnung soll während der Baumaßnahme sicherstellen, dass die Helfer schnell zur Stelle sind. In diesem Fall wurden die Ehrenamtlichen aus Schwarmstedt und Hodenhagen tätig, während Krelingen schnell wieder abrücken und Bad Fallingbostel abdrehen konnte. Bei Ankunft der Feuerwehren waren bis auf den tödlich verletzten Fahrer alle Beteiligten bereits befreit und wurden vom Rettungsdienst, der mit drei RTW´s, einem NEF und einen Rettungshubschrauber vor Ort war, versorgt. Ein durch Zufall vorbeikommender KTW aus Kassel unterstützte dabei. Die Feuerwehr setzte schweres gerät ein, um den Fahrer aus dem LKW zu bergen. Sie stellten den Brandschutz sicher, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf und unterstützten bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten. Kurze Zeit später ereignete sich ebenfalls auf der Autobahn 7, dieses Mal aber in der entgegengesetzten Richtung zwischen Bad Fallingbostel und dem Walsroder Dreieck, ebenfalls ein schwerer Unfall, als ein 64-jähriger Hamburger mit seinem Mercedes unter einen Lastwagen fuhr. Der Mann konnte durch die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Bad Fallingbostel aus dem total zerstörten Fahrzeugwrack befreit und mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden. Im gesamten Südkreisgebiet kam es auch auf den Umgehungsstrecken zu kilometerlangen Staus.
(jf) Die Rettungskräfte wurden dieses mal zu einem Unfall gerufen, der nichts mit der Baustelle auf der A7 zu tun hatte. Auf der A27 in Fahrtrichtung Verden waren zwei PKW kollidiert. Laut Aussage des Verursachers, einem 29-jährigen Volvo-Fahrer aus Wietzendorf, war er gerade dabei einen anderen PKW zu überholen. Plötzlich vernahm er einen lauten Knall und sein Auto brach aus. Er rammte den Geländewagen rechts von ihm, kam ins Schleudern, touchierte die Mittelleitplanke und kam dort zum Stehen. Das Auto wurde sowie die Schutzplanke wurden stark beschädigt. Der 18-jährige Geländewagenfahrer, der gerammt wurde, überschlug sich mit seinem PKW, rutschte über die Fahrbahn und blieb auf dem Dach liegen. Beide Fahrer waren leicht verletzt und wurden vom DRK versorgt, bevor sie ins Heidekreisklinikum verbracht wurden. Die 18 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Walsrode, die mit vier Fahrzeugen vor Ort waren, sicherten den Brandschutz, leuchteten die Unfallstelle aus und unterstützten die Aufräumarbeiten. Die Autobahn war zeitweilig voll gesperrt. Der Stadtbrandmeister Richard Meyer war ebenfalls vor Ort. Die Polizei hat die Ursachenforschung aufgenommen.
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