Sandsackparty und Ende Elbehochwasser Dank an die Helfer

Fri/jf. Das erwartete Mega-Ereignis wurde es nicht, obwohl die Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg dafür alles vorbereitet hatte. Nur knapp 400 Gäste folgten der Einladung zur Sandsack-Party am 29. Juni 2013, die als kleiner Dank für die organisierten und nichtorganisierten Helfer während des jüngsten Hochwassers gedacht war. Der Stimmung im Dannenberger Reiterstadion tat dies keinen Abbruch, und dafür sorgte nicht zuletzt gute Livemusik. Neben der siebenköpfigen Gruppe „Meiselgeier“, trat die junge Band „2 Laid“ ohne Gage auf. Die Musiker bezeichneten es als selbstverständlich, dass sie bei der Dankesparty für die Helfer spielen, Meiselgeier übrigens zum wiederholten Male.

In seiner Begrüßung dankte Kreisbrandmeister Claus Bauck den Helfern mit und ohne Uniform für ihren selbstlosen Einsatz zum Schutz der Menschen und deren Habe: „Ihr alle habt tolle Arbeit geleistet.“ Dem pflichtete Landrat Jürgen Schulz bei: „Ob die Aufkadung von Elbdeichen, der Bau von Notdeichen oder andere Hilfsmaßnahmen – „das hat nur durch ihren Einsatzes funktioniert.“

Nach der kurzen Eröffnung ging die Party richtig los: Tolle Musik, Gegrilltes und Freigetränke für alle, da gab es keinen Grund zur Klage. Die Kinder der Helfer konnten auf einer Hüpfburg toben, für die Aufsicht sorgten Schützenschwestern und -brüder vom Schützenverein Sallahn. Und für den all der Fälle standen das Deutsche Rote Kreuz und die Ambulanz-Rettungswacht Lüchow-Dannenberg zur medizinischen Hilfeleistung bereit.

Wie mehrfach berichtet, waren aus dem Heidekreis auch 969 ehrenamtliche Feuerwehrleute beim Elbehochwasser vom 05. bis 13. Juni 2013 im Einsatz und haben geholfen, Existenzen zu sichern. Dafür bedankte sich der Ortsbrandmeister aus Tripkau, der letzten Einsatzstelle der Helfer aus dem Heidekreis, bevor sie die Ortschaft am verließen (siehe Foto). Doch auch aus luftiger Höhe war die Arbeit der Kreisfeuerwehrbereitschaften bemerkt worden – eine Luftaufnahme vom 11. Juni 2013 zeigt den Deich bei Tripkau, wo die Heidjer eingesetzt waren. Die Anwohner hatten auch noch ein großes DANKE aus Sandsäcken auf dem Deich platziert, um den Helfern ihren Respekt zu zollen.

Wie bei der letzten Kreistagssitzung bekannt gegeben, soll demnächst noch eine Dankesfeier stattfinden, bei der die Freiwilligen geehrt werden sollen.

Text: Johann Fritsch/Jens Führer
Fotos: Johann Fritsch/Feuerwehr/Polizei

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