125 Jahre Freiwillige Ortsfeuerwehr Bad Fallingbostel Kommersabend und Tag der offenen Tür

Bad Fallingbostel, Heidekreis (jf) Am Freitag begrüßte der Ortsbrandmeister Stefan Radloff um 18:30 Uhr neben den Mitgliedern der Ortsfeuerwehr auch deren Partnerinnen und Partner. Zahlreiche Ehrengäste von Verwaltung und Politik, Verbänden und Vereinen sowie Vertreter von befreundeten Feuerwehren waren ebenfalls der Einladung ins Kurhaus gefolgt.

Der Stellvertetende Ortsbrandmeister Florian Funk nahm die Anwesenden mit auf eine Zeitreise in das Jahr 1892 – The Coca Cola Company wurde gegründet, Zahnpaste in der Tube wurde erfunden, der Fußballclub Herta BSC entsteht und die Freiwillige Feuerwehr Fallingbostel wird von 24 Bürgern gegründet.

125 Jahre ehrenamtliches Engagement und Dienst am Nächsten sind daraus geworden. Die Gründungsväter wären sicher stolz darauf, wie sich die Feuerwehr entwickelt hat, so Funk. Mit dem Zitat von Theodor Heuss „Die Sorge und Hilfe für andere Menschen ist das wertvollste Kapital im Haushalt der Menschheit.

Und solange es noch Leute gibt, die freiwillig bereit sind für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu schlimm bestellt“, leitete er an den Gruppenführer Jörg Rodewald über, der auszugsweise die Chronik zum Jubiläum vorstellte.

Gudrun Pieper sprach als Vertreterin des Landrates die Grußworte und Glückwünsche des Heidekreises aus. Sie erinnerte daran, dass im Jahr 1892 die Rolltreppe erfunden und die Geschichte um Sherlock Holmes geschrieben wurde - beides ist noch genauso aktuell, wie auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Fallingbostel, die zu einer der ältesten im Heidekreis gehört.

Darauf folgend sprach die "Chefin" der Ortsfeuerwehr Bad Fallingbostel, die Bürgermeisterin Karin Thorey, den Mitgliedern Ihre Glückwünsche aus und machte deutlich, dass sich das Einsatzspektrum der Feuerwehren über die letzten 125 Jahre stark veränderten - waren es früher meist Feuer, sind es heute oft Verkehrsunfälle, Umweltschutzeinsätze oder auch Unwetter, die von den ehrenamtlichen Helfern abgearbeitet werden müssen.

Seitens der Kreisfeuerwehr erinnerte sich Hartmut Staschinski an 12 schöne Jahre, die er selber in Fallingbostel verbracht hatte, bevor er die Grüße der Kreisfeuerwehr Heidekreis überbrachte. "Halt sie zusammen und bringe die Kameraden immer wieder von den Einsätzen heil mit nach Hause", rief er Stefan Radloff zu.

Der Stadtbrandmeister Andreas Schulenburg freute sich, dass sich damals 24 weitsichtige Bürger trafen, um den Brandschutz in der Stadt, in der mittlerweile knapp 8000 Bürger wohnen, nach vorne zu bringen. Und das auch heute noch ehrenamtlich und unentgeltlich, genau wie vor 125 Jahren.

"Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr, denn da wo Leben gerettet und Schaden von Anderen abgewendet wird, da wird dies zur Ehre Gottes gemacht", mit diesen Worten sprachen die neuen Pastoren der Kreisstadt den Mitgliedern die besten Wünsche aus.

Während einer kleinen Pause wurde die interessante Chronik ausgeteilt, bevor dann der Abend mit einer kleinen Feier ausklang.

Am Sonntag luden die Jubilare dann alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür ins Feuerwehrhaus ein, dort wurde den Besuchern ein umfangreiches Programm geboten. Wer sich dann noch weiter über die Feuerwehr informieren will, kann dies im Schaufenster des ehemaligen „Leiditz-Hauses“ tun, denn dort wurde eine liebevolle Ausstellung umgesetzt. Viele Bürger riefen die Feuerwehr schon auf, doch daraus eine Dauerausstellung zu machen.

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