Gelungene Veranstaltung am Rethemer Rettungszentrum Tag der offenen Tür bot den Besuchern umfangreiches Programm

Rethem. Die Besucher, die am Sonntag zum Rethemer Rettungszentrum gekommen waren, erwartete ein umfangreiches, abwechselungsreiches Programm. Beeindruckt zeigten sich die Besucher z.B. über die eingenebelte Werkstatt, die einen verrauchten Raum darstellen sollte, in der man sich nur unter fachkundiger Begleitung eines Feuerwehrmannes und mit Hilfe der Wärmebildkamera orientieren konnte.

Am Rauchhaus-Modell erklärten die Brandschützer, wie sich gefährlicher Rauch über das gesamte Haus ausbreiten kann, wenn die Türen im Brandfall nicht geschlossen werden.
Wer einmal einen Feuerlöscher abdrücken wollte, wurde von den erfahrenen Helfern kurz unterwiesen, um dann die Flammen an der Brandsimulationsanlage zu löschen.
Am Stand der Jugendfeuerwehr ermittelten die jüngsten Besucher ihr Können an der mit Wasser gefüllten Kübelspritze.

Warm wurde es an diesem sonnigen Juni-Tag auch den „alten Männern“ an den historischen Handdruckspritzen: Vier Gruppen stellten sich dem kleinen Wettbewerb, in dem mit Muskelkraft so lange gepumpt werden musste, bis die aufgestellten Kanister von ihren Sockeln herunter gespritzt waren.
Moderner ging es vor der Polizeiwache vonstatten. Am ausgestellten PPS-Wagen, einem Zivilfahrzeug der Polizei mit der Möglichkeit, z.B. Raser auf der Autobahn zu verfolgen, erklärten die Beamten modernste Video-Technik um die Fahrten von „Rasern“ dokumentieren zu können. Das bereitgestellte Polizeimotorrad lockte vor allen Dingen die jüngsten Gäste, sich einmal darauf fotografieren zu lassen. Zudem informierten die Beamten über Ausbildungsmöglichkeiten bei der Polizei, so wie Präventionsmaßnahmen zum Thema Einbruch.

Die DLRG zeigte in einer Übung die Vorgehensweise bei einer Personen-Rettung im Fall von Hochwasser.

Gegen16:00 Uhr wurde ein Gruppe von Brandschützern über Pieper alarmiert. Zügig liefen die Helfer ins Gebäude um sich auszurüsten, eilten dann zu den Fahrzeugen und fuhren mit Blaulicht und Martinshorn zur „Einsatzstelle“ auf die Wiese. Hier fanden sie ein verbeultes Auto mit eingeklemmter Person vor. Auch die Johanniter Unfallhilfe traf unverzüglich an Ort und Stelle ein. In dieser Übung, die von Gemeindebrandmeister Georg Mahler für die Zuschauer kommentiert wurde, zeigten die Helfer, wie eine eingeklemmte Person nach einen Verkehrsunfall aus einem demolierten Fahrzeug befreit und versorgt wird. In diesem Fall war für die Zuschauer stehen bleiben und schauen ausdrücklich erwünscht.

Außerdem: Helfer der JUH erklärten in kindgerechter Weise auch den kleinsten Besuchern in, wie ein Verband angelegt wird. Weiterhin war die Rettungshundestaffel der JUH Ortsgruppe Visselhövede vor Ort. Sie stellten eindrucksvoll dar, wie die Rettungshunde in Notfällen eingesetzt werden.

Historische Löschfahrzeuge aus dem gesamten norddeutschen Raum ergaben eine schöne Kulisse auf dem perfekt hergerichteten Platz hinter dem Rettungszentrum.
Zudem hielten die Rethemer Brandschützer kühle Getränke, ein reichhaltiges Kuchenbuffet und Leckeres vom Grill für ihre Gäste bereit. Zufrieden äußerten sich die Veranstalter als auch die Besucher, die begeistert von einer gelungenen Darbietung im Rahmen des 10 jährigen Bestehens des Rettungszentrums sprachen.

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