Immer mehr Einsätze zu fahren Feuerwehr mit Grundausstattung wurde zu 40 Einsätzen alarmiert

Breloh – Immer öfter müssen die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Breloh zu Einsätzen ausrücken. Waren es 2015 noch 18 Einsätze, so waren es im vergangenen Jahr 40. Das berichtete Ortsbrandmeister und stv. Stadtbrandmeister Andreas Höltmann am Freitagabend bei der Jahreshauptversammlung vor 120 Personen im Gerätehaus Breloh.

Mit 13 Brandeinsätzen gab es gleich 7 Einsäte mehr als im Jahr zuvor.
Bei den Hilfeleistungseinsätzen waren es mit 22 Einsätzen 12 mehr als im Vorjahr. Die hohe Zahl war bedingt durch zwei größere Unwettereinsätze. Hinzu kamen noch 5 Fehlalarmierungen, wo die Wehr ausrückte, jedoch nicht tätig werden musste.

Erstmals fielen in dem Bericht auch die Einsätze infolge von Auslösung der Rauchmelder in Privathaushalten ins Gewicht. Auch das angebrannte Essen auf dem Herd, durch Vergessen, spielte öfter eine Rolle.

Ortsbrandmeister Höltmann berichtete von einigen Einsätzen im Detail wie zum Beispiel vom Gefahrgutunfall am Wasserwerk, einem Gebäudebrand in der Fritz-Reuter-Straße bei kräftigen Minustemperaturen und einigen Kellerbränden.

Sehr erfreut zeigte sich Ortsbrandmeister Höltmann von seinen Abteilungen innerhalb der Ortsfeuerwehr.
Die Löschzwerge bestehen seit nunmehr 8 Jahren und haben derzeit 16 Jungen und Mädchen in der Altersklasse von 6 – 10 Jahren als festen Stamm. Bei der Jugendfeuerwehr hat es der ausscheidende Jugendfeuerwehrwart Ralf Willing in seiner Amtszeit geschafft, die Mitgliederzahl von damals 12 auf jetzt 29 Mitglieder zu bringen. Auch die erreichten guten Platzierungen bei Wettkämpfen auf Stadt- oder Kreisebene sind ein Zeichen von guter Jugendarbeit.
Melina Timm, Lisa Laubrich sowie Merlin Albrecht wurden aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen.
Die Einsatzabteilung verfügt derzeit über 35 Mitglieder, davon stammen 60% aus der Jugendfeuerwehr. Eine von diesen, nämlich Stefanie Abraham wurde durch Frau Bürgermeisterin Fleckenstein für 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet.
Die Altersabteilung besteht aus 10 Kameraden. Eine besondere Ehrung wurde Otto Drewes zuteil, er und der leider nicht anwesende Friedhelm Drögemüller wurden durch den Kreisbrandmeister Hartmut Stachinski für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt sowie Günther Scharf für 40 Jahre Mitgliedschaft.

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Foto: Kreisbrandmeister Hartmut Stachinski überreicht Otto Drewes die Ehrennadel für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Nach 40 Jahren Dienstzeit als Gerätewart der Ortsfeuerwehr wurde Christoph Krüger würdevoll durch den Ortsbrandmeister verabschiedet (hierzu folgt ein gesonderter Bericht).

Wertvolle Mitglieder sind die fördernden Mitglieder der Ortsfeuerwehr Breloh mit derzeit 129; ohne ihre immer wiederkehrende Unterstützung wäre die Gemeinschaft nicht so stark, lobte neben Ortsbrandmeister Höltmann auch der Ortsvorsteher Breloh Torsten Strutz, was sich auch an dem großen Interesse der Jahreshauptversammlung an dem Abend widerspiegelt.

Kathrin Rösel (CDU), MdB, zeigte sich in ihren Grußworten sehr beeindruckt von der starken Jugendarbeit und des ehrenamtlichen Einsatzes aller Mitglieder der Feuerwehr.
Für sie war es die erste Einladung seitens der Feuerwehr zu einer Jahreshauptversammlung, was Frau Rösel mitunter dazu veranlasste, förderndes Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Breloh zu werden. Andreas Höltmann freute sich sehr darüber, nun könne er neben Lars Klingbeil (SPD), MdB, auch Kathrin Rösel (CDU), MdB, in seinen Reihen willkommen heißen.

Ehrungen fördernde Mitglieder

10 Jahre: Hermann Hillenkötter, Dirk Hillmer, Christian Matiszik, Ochs Astrid.
15 Jahre: Peter Höltmann, Winfried Przibilla
20 Jahre: Wolfgang Hirschberg
30 Jahre: Renate Kapp und Karl Oetjens

Beförderungen

Zum Oberfeuerwehrmann wurden befördert: Stefan Völter, Alexander Stenzel und Hannes Detgen.

Zum Hauptfeuerwehrmann: Nils Willing und Mirko Hellwig.

Zum Oberlöschmeister: Christopher Klenner

Zum Abschluss bedankte sich Ortsbrandmeister Höltmann bei allen Kameraden für ihre uneingeschränkte Bereitschaft in der Feuerwehr sowie bei der Stadt und dem Rat für die gute Zusammenarbeit.

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