Mit der Lore zum Einsatz Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord übt in Moorgebiet

Landkreis / Gnarrenburg (stm). Am vergangenen Samstag hieß es früh aufstehen für die etwa 170 Feuerwehrleute
der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord. Um 6:00 Uhr wurde die Bereitschaft alarmiert. Die Züge wurden zunächst in
Schneverdingen gesammelt und sind dann in Kolonnenfahrt in das Einsatzgebiet im Nachbarlandkreis Rotenburg/Wümme
verlegt. Ziel war das Torf- und Humuswerk Gnarrenburg in Glinstedt am Huvenhooper Moor.
Als Lage wurde ein Flächenbrand im Moor- und Heide-/Grasgelände mit einer Ausdehnung von etwa 30.000 m² angenommen.
Die „Feuerfront“ war etwa 1500 Meter breit. Die hiesige Bereitschaft löste die Gemeindefeuerwehr Gnarrenburg ab,
die seit Stunden im Einsatz war. Das Feuer war noch nicht unter Kontrolle.
Als besondere Schwierigkeit stellte sich der Transport von Mannschaft und Gerät in das einige Hundert Meter
entfernte Einsatzgelände dar. Das Befahren des Moorgeländes mit den schweren Einsatzfahrzeugen war unmöglich, so dass sämtliches Gerät auf Loren einer Moorbahn umgeladen werden musste. So wurden Dutzende Schläuche, Pumpen und
anderes Material zügig umgeladen und zur Brandstelle im Moor geschafft.
Außerdem waren mehrere Quads zur Erkundung im Einsatz. Diese waren die einzige Alternative
zu den Loren im Einsatzgebiet zum schnellen vorwärts kommen.
Übungsziele waren die Durchführung von Marschbewegungen der gesamten Bereitschaft, die Beurteilung der Lage und ein entsprechender Einsatz der Kräfte, die Herstellung der Wasserversorgung auch über lange Strecken und
die Versorgung und Betreuung der Bereitschaft aus eigenen Mitteln.

Ausgearbeitet wurde die Übung vom hiesigen Abschnittsleiter Carlos Brunkhorst und Bereitschaftsführer Klaus Reinke
gemeinsam mit Rotenburgs Kreisbrandmeister Jürgen Lemmermann und Abschnittsleiter Hans-Jürgen Behnke.
Die Übung hatte einen realen Hintergrund: vor zwei Jahren brannte es in größerem Umfang im Moor,
fast jedes Jahr muß die örtliche Feuerwehr zu kleineren Einsätzen dorthin ausrücken.

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