Dorfmark (tk) Vergangene Woche ertönten bei den Einsatzkräften der Feuerwehr Dorfmark kurz vor 19 Uhr ihre Funkalarmempfänger. Mit dem Stichwort „auslaufende Gefahrstoffe“ wurden sie zu einem Gewerbebetrieb in die Leerenstraße alarmiert. Dort stellten sie schnell fest, dass es sich dabei um eine Alarmübung handelt.

Die Übungslage sah vor, dass beim Umgang mit Gefahrstoffen zwei 1000L-Gebinde leck geschlagen waren und sich diese Chemikalien nun mischten, was zu einer ungewollten Reaktion führte. Zwei Mitarbeiter kamen mit den Stoffen in Kontakt und wurden dabei verletzt.

Nach der groben Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter Stefan Weißenborn, ging sofort ein Trupp mit leichter Schutzkleidung zur Menschenrettung vor und brachte diese sicher aus dem Gefahrenbereich. Die Einsatzstelle wurde großräumig abgesperrt und der Brandschutz sichergestellt.

Da für das Umpumpen der Chemikalien weiteres Spezialgerät benötigt wurde, kamen Kräfte des Gefahrgutzuges der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt ebenfalls zum Einsatz. Diese gingen mit Schutzanzügen vor und pumpten die beschädigten Gebinde ab und beseitigten somit die Gefahrenlage.

Die Übungsorganisatoren, Timo Krüger und Folkard Boyer, zeigten sich mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden. Sie dankten der Firma IBS Scherer GmbH für die Bereitstellung des Übungsgeländes und betonen, dass die dargestellte Schadenslage deutlich über dem reellen Gefahrenpotenzial des Betriebes liegt.

Im Anschluss konnten sich die Einsatzkräfte noch bei einem gemeinsamen Abendessen über die Übungslage austauschen.

Fotos: Timo Krüger, Feuerwehr Dorfmark

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