In Bierde tut sich die Straße auf Gewittersturm fordert die Feuerwehren der Samtgemeinde Rethem
Rethem, Bosse, Bierde. Nachdem der vorhergesagte Gewittersturm am Dienstag abend durch die Samtgemeinde Rethem gezogen war, wurde das Ausmaß der Verwüstung deutlich. Um 19:21 Uhr wurde die Rethemer Ortswehr zu einem über der Straße „Hinter den Höfen“ im Ortsteil Wohlendorf liegenden Baum gerufen. Die Helfer zersägten den Baum und befreiten die Straße von den Holzresten.
Erheblich größeren Schaden fanden die alarmierten Brandschützer der Ortswehren Bosse und Frankenfeld vor: In der Lindenallee in Bosse waren gleich zwei starke Linden wie Streichhölzer abgeknickt und versperrten die Ortsdurchfahrt. Weiterhin war aus einer Baumkrone ein schwerer Ast auf die Straße gestürzt. Auch hier sägten die Helfer der Feuerwehr die abgeknickten Bäume in Stücke und zogen diese beiseite. Unterstützt wurden sie von hiesigen Landwirten mit Trecker und Radlader. Um weiteren Schaden aus noch abgebrochenen, in den Bäumen hängenden Ästen zu vermeiden, stellten die Einsatzkräfte abschließend Absperrungen auf.
Ein weitaus größerer Schaden bot sich den Helfern der Bierder Feuerwehr. Sie mussten starke Eichenäste, die aus den Baumkronen entlang der L159 herausgebrochen waren, von der Straße räumen. Weiterhin war eine nahe der Straße stehende, mächtige Eiche samt Wurzelwerk in den Seitenraum gefallen. Hierbei riß sie ein ca zwei Meter tiefes Loch in die asphaltierte Fahrbahndecke.
Auch im Ort Böhme, nahe der Böhmebrücke, im Verlauf der L159, hing eine schwere Eiche schräg über der Fahrbahn und machte die Durchfahrt unmöglich.
Die Straße wurde für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt.
Text: Ute Oelkers
Bilder: Ute Oelkers