Übung für Spezialkräfte unter CSA

Kürzlich fand an der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Soltau eine Übung für Spezialkräfte der Feuerwehr statt.
An zwei Übungslagen trainierten die Kräfte unter Chemikalienschutzanzug (CSA) das Arbeiten unter diesen, erheblich erschwerten, Bedingungen. Für die Übung wurden etliche Sonderfahrzeuge der Kreisfeuerwehr eingesetzt um die Übung mit Material zum Auffangen, Abdichten, Umpumpen und transportieren zu unterstützen. Die fachgerechte Dekontamination der eingesetzten Kräfte wurde durch den gleichnamigen Fachzug der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt durchgeführt.
Neben dem Tragen von CSA wurde auch die Kommunikation unter den Fachzügen der Kreisfeuerwehrbereitschaften geübt. Dabei kam auch der, für die Feuerwehr noch neue, Digitalfunk zum Einsatz.

Die Übung wurde in diesem Jahr vom Zugführer Strahlenschutz, Andreas Bode ausgearbeitet, der sich nach der Übung positiv über den Verlauf der Übung äußerte. Das Zusammenspiel der Einheiten läuft sehr gut und auch die Handgriffe der einzelnen CSA Träger zeugen von einem hohen Ausbildungsstand.

Chemikalienschutzanzüge (CSA) sind eine erweiterte Persönliche Schutzausrüstung, die den Feuerwehrmann komplett von seiner Umwelt isoliert, so dass er in chemisch oder bakteriologisch kontaminierter Umgebung arbeiten kann. Er kommt z.B. bei Gefahrgutunfällen zum Einsatz bei der ein Gefährdung der Einsatzkrafte durch ätzende, ansteckende, giftige oder sonstige gesundheitsgefährdende Stoffe vorliegt. Die Einsatzzeit ist für den Träger des CSA aufgrund der hohen körperlichen wie psychischen Belastung auf 20 bis maximal 25 Minuten begrenzt. Hinzu kommt noch die Zeit, die für die Dekontamination des Trägers benötigt wird.

Text und Fotos: Daniel Dwenger (Pressesprecher FF Soltau)

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