Fortbildung in der Stabsarbeit

(jf) Kürzlich nahmen Mitglieder der Technischen Einsatzleitung Nord und Süd, jeweils ein Fachberater THW und Sanität vom DRK, ein Leitender Notarzt, ein Verbindungsbeamter der Polizei, ein Verbindungsoffizier der Bundeswehr, drei Mitglieder der Koordinierungsgruppe Stab (Mitarbeiter des Landkreises) und Vertreter der Bundeswehr an einem Seminar der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Munster teil.
Als Leiter des Stabes, der im Katastrophenfall den Landrat als Führungsmittel unterstützt, war der Stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter Dieter Fricke eingesetzt. Der Lehrgang fand bei der Bundeswehr in der Truppenschule des Ausbildungszentrums Munster statt. Seminarinhalte waren die Darstellung von Führungsstrukturen, die Vorbereitung der Stabsarbeit bei Großschadenlagen, Planübungen, Selbstreflexion sowie Impulsreferate und Gruppenarbeiten. Die unterschiedlichsten Einsatzlagen wurden von der Übungsleitung eingespielt und von Beobachtern der Polizeidirektion Lüneburg sehr genau analysiert und bewertet.

Bei einer Planübung ging es beispielsweise darum, einen Katastrophenfall im imaginären Landkreis „Dippoldiswalde“ zu leiten. Der Stab hatte Stromausfälle, Hochwasser, Windbrüche (dadurch etliche nicht mehr befahrbare Straßen), unterspülte Brückenpfeiler, Evakuierung eines Krankenhauses etc. zu managen. Die Mitglieder des Stabes mussten die imaginär eingesetzten Hilfskräfte koordinieren und sinnvoll einsetzten, den Nachschub organisieren, für Ablösungen sorgen, notwendiges Material besorgen, sich um die Kommunikation innerhalb der Hilfsorganisationen, aber nach außen in Richtung Medien kümmern. „Die Lage hat uns herausgefordert, doch wir haben sie in den Griff bekommen. Uns ist es auch gelungen, vor die Lage zu kommen und zu agieren, nicht nur zu reagieren“, so Silke Fricke, eine Teilnehmerin.

Bei der Feedback-Runde am Ende des Lehrganges war Herr Ralf Bahlo vom Heidekreis anwesend und konnte konkrete Bedarfe für eine Verbesserung für die Arbeit im Stab mitnehmen.

Auch der Kreisbrandmeister Uwe Quante sowie die Abschnittsleiter Hartmut Staschinski und Thomas Ruß waren vor Ort.

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