Hubschrauberabsturz fordert Feuerwehr

Vor kurzem wurden am frühen Abend die Ortsfeuerwehren Hützel, Steinbeck und Bispingen mit dem Alarmstichwort „abgestürzter Hubschrauber, Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Da es sich bei dem vermeintlich abgestürzten Hubschrauber um einen Hubschrauber der Bundeswehr handelte, wurde auf Seite der Bundeswehr ebenfalls entsprechender Alarm ausgelöst. Dies hatte zur Folge, dass neben den Kräften der freiwilligen Feuerwehren auch eine Abordnung der Bundeswehrfeuerwehr aus Munster, sowie der Flugplatzfeuerwehr aus Faßberg sich auf den Weg machten. Innerhalb kurzer Zeit gab es eine Alarmstufenerhöhung, da sich ein Waldbrand entwickelte. Daher waren nun auch die restlichen beiden Ortsfeuerwehren Behringen und Hörpel/Volkwardingen alarmiert.

Die Einsatzstelle befand sich auf einer Lichtung im Wald kurz vor der Bundesstraße 209. Aufgrund der etwas abgelegenen Lage war bereits die Anfahrt die erste kleine Hürde, die diese Alarmübung zu bieten hatte.

Für die nach und nach eintreffenden Einsatzkräfte bot sich ein recht realitätsnahes Szenario: Ein Hubschrauber lag auf der Seite, abgetrennt davon ein Stück entfernt das Heck. Es gab zwei offensichtliche Brandstellen, sowie insgesamt drei verletzte Bundeswehrangehörige. Eine Person davon war im Hubschrauber schwer eingeklemmt und musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit und schonend gerettet werden. Ebenso musste der Brandschutz am Hubschrauber sichergestellt werden um im Brandfall schnell effektiv handeln zu können. Die angerückten wasserführenden Fahrzeuge wurden zügig zur angenommen Vegetationsbrandbekämpfung eingesetzt. In der Hützeler Ortsmitte wurde parallel eine Befüllstation für die Tanklöschfahrzeuge eingerichtet und ein so genannter Pendelverkehr dargestellt. Schließlich wurden alle Verletzen gerettet und das Feuer erfolgreich bekämpft, sodass nach gut 1,5 Stunden „Übung beendet“ gemeldet wurde.

Ausgearbeitet und vorbereitet wurde diese Übung vom Bispinger Feuerwehrkameraden Florian Peters, welcher hauptberuflich der Bundeswehrfeuerwehr angehört. Die Klosterrevierförsterei Luhetal um Nils Hagen stellte dankenswerterweise die Übungsfläche zur Verfügung.

Insgesamt nahmen gut 120 Personen der freiwilligen Feuerwehren und der Bundeswehr, sowie vom Rettungsdienst teil.

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