Schwerer Verkehrsunfall auf Kreuzung

3 Fahrzeuge beteiligt, 2 Rettungshubschrauber im Einsatz

Wietzendorf (stm).  Am Dienstagmorgen, gegen 07.20 Uhr kam es an der Einmündung K 10 / K 36, nahe der Ortschaft Suroide zu einem Verkehrsunfall, bei dem drei Beteiligte schwer und zwei leicht verletzt wurden.

Eine 81jährige Pkw-Fahrerin kam aus der Ortschaft Suroide und beabsichtigte geradeaus auf die K 10 in Richtung Wietzendorf zu fahren. Dabei übersah sie einen vorfahrtsberechtigten, in Richtung B 71 fahrenden Lkw der Bundeswehr. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, in dessen Verlauf der Lkw auf die Gegenfahrbahn geriet und dort in einen entgegenkommenden Transporter prallte. Der 53jährige Fahrer des Transporters wurde lebensbedrohlich verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Ein Feuerwehr-Mitglied der Feuerwehr Wietzendorf und ein Kranken-Kraftwagen der Bundeswehr kamen zufällig auf die Unfallstelle zu und leisteten ebenso wie die Bewohner eines angrenzenden Hauses Erste Hilfe.

Die Feuerwehr Wietzendorf und die Bundeswehr-Feuerwehr Munster befreiten den schwer eingeklemmten Fahrer gemeinsam. Hierbei wurden für die anspruchsvolle und aufwändige Rettung zwei komplette Rettungssätze (jeweils Schere, Spreizer, Hydraulik-Stempel) sowie eine Seilwinde und ein Mehrzweckzug eingesetzt. Die beiden Fahrzeuge mußten zunächst mit Winden auseinandergezogen werden, bevor der Fahrer befreit werden konnte. Durch die Größe des Fahrzeuges war ein Zugang durch den hinteren Raum möglich, sodass er vom Rettungsdienst frühzeitig optimal stabilisiert werden konnte.

Er kam - ebenso wie die schwerverletzte zehnjährige Mitfahrerin der Unfallverursacherin - mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.

Die Verursacherin wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen ebenfalls einem Krankenhaus zugeführt. Der 40jährige Fahrer des Bundeswehr-Lkw sowie die 35jährige Mitfahrerin des Kleinbusses wurden leicht verletzt.

Der Einmündungsbereich musste für die Zeit der Versorgung der Verletzten sowie der Unfallaufnahme bis 09.40 Uhr voll gesperrt werden. Nach Bergung der Fahrzeuge konnte der Bereich anschließend sukzessive freigegeben werden.

Die Zusammenarbeit von Freiwilliger Feuerwehr, Bundeswehr-Feuerwehr, Feldjäger, Polizei, Rettungsdienst (mehrere Rettungstransportwagen, Notärzte, zwei Hubschrauber, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Sanitätspersonal der Bundeswehr), Notfallseelsorger, Kreisstraßen-Meisterei und Abschlepp-Unternehmen hat sehr gut geklappt.

Anmerkung: Unfallhergang von PI Heidekreis (Presseportal PI HK)

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