Zwei neue Fahrzeuge für die Ortsfeuerwehr Wolterdingen LF 10/6 und MTW übergeben „Unendliche Geschichte“ nun doch zu Ende

Der Auftrag für das Fahrzeug wurde von der Stadt Soltau bereits im Dezember 2008 gegeben. Nach knapp vier Jahren mit vielen Hürden kann die Ortsfeuerwehr nun über das neue Fahrzeug verfügen. „Durch die zeitweise schlechte Kommunikation und die Insolvenz des Fahrzeugherstellers sah sich die Stadt gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten, um eine Fertigstellung der Fahrzeuge zu erreichen“ berichtet Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf. „Ein Teil der Kameraden fuhr sogar mehrmals nach Karlsruhe zum damaligen Werk, um einen Überblick über den Status der bestellten Fahrzeuge zu bekommen und teilweise herauszubekommen, ob die Fahrgestelle überhaupt noch da sind“ so Ortsbrandmeister Hans-Georg Blumenthal. Insgesamt hat die Stadt für beide Fahrzeuge rund 225.000 € investiert.
Im Juni 2011 wurde mit der Firma Adik aus Murdersbach ein anderer Aufbauhersteller gefunden, der die Löschgruppenfahrzeuge auf den vorhandenen Fahrgestellen fertig stellte.
Das alte LF16TS quittierte seinen Dienst im Juni 2011 mit einem Kupplungsschaden endgültig. Bis Dezember 2012 konnte die Ortsfeuerwehr auf ein LF 8/6 aus Soltau zurückgreifen, das ursprünglich für Harber vorgesehen war.
Am 7. Dezember 2012 konnten die Kameraden das neue LF 10/6 abholen und das LF 8/6 endlich an Harber weitergeben. Die Ortsfeuerwehr Meinern-Mittelstendorf konnte „ihr“ Fahrzeug schließlich am 20. Dezember 2012 abholen.
Auch ein VW Bus musste wegen technischer Probleme außer Dienst gestellt werden. Als Ersatz für den VW Bus wurde ein Mercedes Sprinter angeschafft. Der ursprünglich weiße Sprinter erhielt die rot-weiße Lackierung (mit Folie beklebt), Sondersignalanlage und Funkausstattung. Alle Arbeiten wurden von den Kameraden der Ortsfeuerwehr selber geleistet. Es dient als „Multifunktionsfahrzeug“: Zum einen als Mannschaftstransportwagen für Aktive und Jugendfeuerwehr, zum anderen als Führungsfahrzeug für den Fachzug Personal der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord.
Der stellvertretende Stadtbrandmeister Aloys Dayen freute sich, dass diese „unendliche Geschichte“ nun doch abgeschlossen ist und dass die Fahrzeuge ihren Platz in der Stadtwehr einnehmen. Er dankte Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf für seinen Nachdruck in dieser Angelegenheit.

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