Kreisfeuerwehrbereitschaft Heidekreis Süd übt in Hoya

Hoya (tk) Am vergangenen Wochenende trafen sich knapp 170 Einsatzkräfte schon am frühen Samstagmorgen an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Schneeheide. Nach einem gemeinsamen Frühstück, zubereitet durch den Fachzug Logistik, ging es im geschlossenen Marschverband nach Hoya. Bei der dort ansässigen Firma Hartje hatten Mitarbeiter und die örtliche Feuerwehr das Szenario für die jährliche Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Heidekreis Süd vorbereitet.

In Anlehnung an ein knapp sieben Jahre zurückliegendes Brandereignis, sah das Szenario vor, dass es in einem Lagerbereich zu einem Feuer gekommen war, was drohte auf eine weitere Halle überzugreifen. Ein Regal war eingestürzt und hatte einen Mitarbeiter unter sich begraben. Nach der Lageeinweisung setzte der stellvertretende Bereitschaftsführer Jörg Oelfke seine Einsatzzüge ein.

Der Fachzug Wassertransport musste eine Riegelstellung mit mehreren Wasserwerfern betreiben und das Wasser dafür im Pendelverkehr von der Weser heranschaffen. Parallel dazu baute der Fachzug Wasserförderung auch eine Wasserförderstrecke von der Weser aus zum Einsatzobjekt auf. Der Fachzug Personal betrieb eine Riegelstellung mit handgeführten Strahlrohren auf dem Dach der Lagerhalle. Dafür war der umfangreiche Einsatz von Atemschutzgeräteträgern notwendig. Der Fachzug Technische Hilfeleistung bekam den Auftrag zur Rettung der Person unter dem eingestürzten Hochregallager. Auch hier war der Einsatz von Atemschutzgeräten notwendig. Nachdem diese Aufgabe zügig erledigt war, ereignet sich im rückwärtigen Bereich des Betriebsgeländes noch ein Unfall mit einem Gabelstapler, wobei eine Person unter einem Betonklotz eingeklemmt wurde.

Nachdem alle Einsatzziele zur Zufriedenheit der Organisatoren abgearbeitet wurden, erfolgte das Übungsende. Landrat Manfred Ostermann machte sich zuvor noch persönlich ein Bild über die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren. In seinem Grußwort, im Anschluss an die Übung, betonte er wie wichtig solche Übungen sind, um auch für große Szenarien ausreichend gerüstet zu sein. Auch der Brandschutzabschnittsleiter Richard Meyer dankte den Ehrenamtlichen für ihr Engagement und übergab als Dank für die Vorbereitung der Übung je eine Erinnerungsplakette an die Ortsfeuerwehr Hoya und an die Firma Hartje.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen, wieder zubereitet durch den Fachzug Logistik, ging es für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte wieder zurück in den Heidekreis. Die Übungsleitung zog am Ende des Tages ein positives Fazit zur Übung.

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