Richard Jäger seit 70 Jahren in der Feuerwehr

Bommelsen (tk) Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Bommelsen. So lautete das Fazit von Ortsbrandmeister Dirk Gotzkowsky, auf der Jahreshauptversammlung seiner Feuerwehr.

Themen wie Notfallseelsorge, Brandbekämpfung unter Atemschutz, Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen, Digitalfunk oder Wasserförderung standen auf dem Dienstplan. Aber auch sonst standen diverse Veranstaltungen an, die von der Feuerwehr entweder selbst ausgerichtet oder personell unterstützt wurden.

So waren im vergangenen Jahr das Osterfeuer, der Liederabend des Verkehrsvereins oder ein Laternenumzug fester Bestandteil das Jahresplanes. Langeweile kam laut Aussage des Ortsbrandmeisters, also keine bei den 42 aktiven Mitgliedern der Einsatzabteilung auf. Acht Einsätze hatte die Feuerwehr Bommelsen zusätzlich zu bewältigen.

Jugendfeuerwehrwart Timo Eitzmann konnte ebenfalls von einigen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichten. Bei den anstehenden Wahlen, wurde Timo Eitzmann als Gerätewart wiedergewählt. Ihm steht in Zukunft Sönke Bernicke als Stellvertreter bei.

In seinem Grußwort lobte Gemeindebrandmeister Jörg Oelfke die gelungene Ausrichtung des Gemeindefeuerwehrtages. Im Anschluss konnte er zusammen mit dem Ortsbrandmeister die folgenden Mitglieder befördern beziehungsweise ernennen. Erik Eimers und Tessa von Hollen sind nun Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau. Marvin Tauchnitz, Sönke Bernicke und Meike von Hollen, tragen nun den Dienstgrad Oberfeuerwehrmann bzw. Oberfeuerwehrfrau. Ebenfalls einen neuen Dienstgrad tragen nun Jugendfeuerwehrwart Timo Eitzmann (Löschmeister) und der stellvertretende Ortsbrandmeister Steffen Wildung (Erster Hauptlöschmeister).

Im Anschluss konnten zwei Mitglieder für ihre sehr langjährige Zugehörigkeit, durch den Bürgermeister Michael Lebid und den stellvertretenden Abschnittsleiter Gerold Bergmann geehrt werden. Helmut Meyer ist seit 1977 in der Feuerwehr und erhielt so das Ehrenzeichen für 40jährige Mitgliedschaft. Sogar schon 70 Jahre dabei ist Richard Jäger. Als die Laudatio für diese besondere Ehrung erklang, war einigen Anwesenden anzusehen, dass Feuerwehr früher scheinbar eine andere Welt war. Die Zustände kurz nach dem Krieg, sind mit Heutigen nicht zu vergleichen. Die Umstände waren alles andere als Einfach und die technische Ausstattung mangelhaft. So musste mit Eimerketten die Handdruckspritze gefüllt werden und Improvisation war stets gefordert.

Nach einem kurzen Ausblick auf die Zukunft durch Bürgermeister Michael Lebid, ließ Dirk Gotzkowsky die vergangenen 70 Jahre, seit dem Eintritt von Richard Jäger noch einmal Revue passieren und beendete die Versammlung mit den folgenden Worten: „ Neben all den technischen Errungenschaften und den kernlosen Weintrauben unserer Gegenwart, sollten wir uns glücklich schätzen, zu der Generation zu gehören, die Frieden, Freiheit und Wohlstand als Dauerzustand kennengelernt hat.“

heidekreis-bottom

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.