St. Florian Gottesdienst 2016 Am 04. Mai wird jährlich dem Schutzpatron St. Florian gedacht

Munster. Am 04.05.2016, dem Namenstag von St. Florian, nahmen alle fünf Ortsfeuerwehren mit den Jugend-und Altersabteilungen der Stadt Munster, die Truppenübungsplatzfeuerwehr vom Zentrum Brandschutz sowie Mitglieder der DRK-Bereitschaft Munster mit Angehörigen und Gästen an einem Gottesdienst in der St. Stephanus-Militärkirche teil. Auch die Bürgermeisterin Christina Fleckenstein ließ es sich nicht nehmen, in die Kirche zu gehen und ihre Verbundenheit mit allen, meist ehrenamtlichen, Rettungskräften zu zeigen.

Die Pastoren Susanne und Martin Jürgens und der Stadtbrandmeister 
Jan-Erik Schlüter luden alle Hilfsorganisationen mit ihren Familien,  Freunden und zu diesem Gedenktag ein, um mit ihnen einen gemeinsamen  Gottesdienst zu feiern. An die 120 Besucher nahmen die Einladung an.  Bereits zum sechsten Mal trafen sich die Helfer zum Gedenken an St.
Florian. Die Idee hierzu kam im Jahr 2011 dem Militärpastor Martin Jürgens und dem damaligen Stadtbrandmeister Hubertus Klenner.

In der Lesung berichtete Alexander Grabowski aus dem Buch Mose über den „brennenden Dornenbusch“, der zwar in Flammen stand aber nicht verbrannte.

Der Standbrandmeister Schlüter erzählte die Floriangeschichte. Der römische Beamte Florian lebte zur Zeit des Altertums im römischen besetzten Lauriacum. Im heutigen Lorch in Oberösterreich trat er zum christlichen Glauben über. Er weigerte sich, den römischen Gottheiten Opfergaben darzubieten. Dies wurde nicht toleriert. Der Beamte Florian wurde suspendiert und in die Verbannung geschickt. Als er erfuhr, dass in seinem Wohnort einer christlichen Glaubensgruppe der Prozess gemacht wurde, wollte er seine Glaubensbrüder unterstützen. Er reiste trotz seiner Verbannung zu dieser Verhandlung an. Dort wurde er verhaftet und mit anderen Christen zum Tode verurteilt. Am 04. Mai des Jahres 304 erfolgte die Vollstreckung des Urteils. Bei lebendigem Leib wollte man ihn verbrennen, wovon man aber absah. Mit einem Mühlstein beschwert wurde der heutige Patron St. Florian in der Enns ertränkt. Heute ist der einstige Märtyrer Schutzpatron der Feuerwehr.

In der Predigt sprach Pastor Jürgens über die Arbeit der Feuerwehr und auch die vielen gefährlichen Einsätze. Mit ihrer Bereitschaft den Bürgern der Stadt uneingeschränkt zu helfen, beweisen die Helfer ihre christliche Nächstenliebe.

Die Kirchenband von St. Stephanus unterstützte den Gottesdienst musikalisch und spornte die Kirchgänger zum lauten Gesang an. Am Schluss spielte die Band ein Medley aus bekannten Musikstücken und brachte die Gemeinde zum Mitklatschen. Im Anschluss trafen sich die Besucher des Gottesdienstes noch zu Gesprächen auf der Terrasse und ließen den sonnigen Abend ausklingen.

Text & Fotos: Hans-André Battel

heidekreis-bottom

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.