Feuerwehren im Heidekreis am Wochenende oft gefordert

Heidekreis (tk) Die anhaltende Trockenheit hat auch zu deutlich gesteigerten Einsatzzahlen bei den Freiwilligen Feuerwehren im Heidekreis geführt. Neben diversen Flächenbränden, galt es aber auch noch mehrere Einsätze mit anderem Hintergrund zu bewältigen. Bereits am Freitagmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Schneverdingen zu einem Verkehrsunfall auf die L170 in Fahrtrichtung Heber alarmiert. 

Glücklicherweise bestätigten sich erste Meldungen nicht und keiner der Insassen war im Fahrzeug eingeklemmt, sodass lediglich nur ausgelaufene Betriebsmittel abgestreut werden mussten. Direkt von dieser Einsatzstelle ging es für die Schneverdinger Kräfte dann, zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Langeloh, zu einem Flächenbrand an der Bahnstrecke in Langeloh. Dieser war schnell gelöscht, die Bahnstrecke musste kurze Zeit gesperrt werden.

Zu weiteren kleinen Flächenbranden kam es am Nachmittag auch im Bereich Kroge, Neunkirchen und Fulde. Am Abend brannte in Häuslingen ein einzelner Baum sowie, kurz vorher, der Grünstreifen auf der L190 zwischen Hademstorf und Essel. Bereits gegen 16 Uhr ging es für einige Ehrenamtliche, mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft, zu einem größeren Feuer im Landkreis Verden (wir berichteten).

Am späteren Abend brannten auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Schwarmstedt und der Raststätte Allertal in Fahrtrichtung Hamburg circa 1000 Quadratmeter Böschung und an einigen Stellen auch der Mittelstreifen. Zusammen mit der Feuerwehr Lindwedel löschte die Feuerwehr Schwarmstedt dieses Feuer.

Ebenfalls auf der A7 brannte am Freitag im Bereich Bispingen ein PKW, wo das Feuer drohte auf den Grünstreifen über zu greifen. Hier waren die Feuerwehren Bispingen und Behringen im Einsatz. Die Feuerwehren aus Hünzingen und Ebbingen waren ebenfalls am Freitag gefordert. Im Bereich des Grundlosen See, droht ein großer Ast auf einen Wanderweg zu fallen. Dieser wurde beseitigt.

Auch am Samstag gab es einiges für die Feuerwehren zu tun. Die Feuerwehr Schwarmstedt wurde noch zweimal auf die A7 zu Flächenbränden alarmiert, wobei sich ein Alarm als Fehlalarm herausstellte. Am Morgen löste die Brandmeldeanlage bei der Landkreisverwaltung in Bad Fallingbostel aus, auch hier stellte sich der Einsatz schnell als Fehlalarm heraus. In Rethem wurde die Feuerwehr zu einer Notfalltüröffnung für den Rettungsdienst gerufen und in Walsrode benötigte der Rettungsdienst Tragehilfe für einen Patienten aus dem ersten Obergeschoss. Auch hier unterstützen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte tatkräftig.

Am Samstagabend kam es dann in der Wisselshorst in Bomlitz zu einem Brand von circa 200 Quadratmetern Unterholz. Dieser wurde von den Feuerwehren Bomlitz und Dorfmark gelöscht. Am Samstagmittag fand eine Großübung für die Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Soltau am Heidekreisklinikum statt (wir berichteten).

Da kein schneller Wechsel der Wetterlage zu erwarten ist, sind die Feuerwehren im Heidekreis zurzeit in erhöhter Alarmbereitschaft um schnell auf Gefahrensituationen reagieren zu können. Da in weiten Teilen des östlichen Niedersachsen im Moment Waldbrandstufe 5 herrscht, hat die zuständige Behörde den Einsatz des Feuerwehrflugdienstes des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen e.V. angeordnet. So werden die betroffenen Gebiete von zwei Flugzeugen, besetzt mit Ehrenamtlichen unter anderem aus dem Heidekreis, regelmäßig überflogen, so dass Einsatzkräfte aus der Luft koordiniert werden können.

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