Kirchspielübung 2016 in Hollige

Hollige, Heidekreis (jf) Kürzlich fand in Hollige die diesjährige so genannte Kirchspielübung der Ortsfeuerwehren Hollige, Benzen, Kirchboitzen, Altenboitzen, Klein Eilstorf und Groß Eilstorf als Alarmübung statt. Als Lage wurde ein PKW-Brand in einer Scheune angenommen, bei dem eine Person vermisst wurde. Durch eine Nebelmaschine wurde eine starke Rauchentwicklung simuliert, die bei Ankunft der Einsatzkräfte auf dem Hof weithin sichtbar war. Einsatzleiter war der Ortsbrandmeister Stefan Brandt, der sofort zwei Einsatzabschnitte bildete.

Im ersten Abschnitt wurde die Menschenrettung im Innenangriff unter Atemschutz sowie die Brandbekämpfung eingeleitet, parallel wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet. Im zweiten Abschnitt wurde die Abriegelung zum nahe gelegenen Wohnhaus aufgebaut, um dieses vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen. Als Wasserentnahmestelle für die insgesamt drei vorgenommenen Rohre wurden zwei Unterflurhydranten genutzt.

Der Einsatzleitwagen aus Walsrode war ebenfalls vor Ort, um dem Ortsbrandmeister als Führungs- und Kommunikationsmittel zu dienen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Übung lag auf der Atemschutzüberwachung, denn es wurden mehrere Trupps eingesetzt.

Als Komplikation ließ der Stadtbrandmeister Langrehr eine Einsatzkraft unter Atemschutz in der verrauschten Scheune kollabieren und den internationalen Notruf "Mayday Mayday" auslösen, der Rettungstrupp holte den Verunglückten aus dem Gebäude und übergab ihn an den Rettungsdienst. Danach konnten die Flammen gelöscht, das Gebäude mittels Überdrucklüfter rauchfrei gemacht und der Brandbereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert werden.

Des Weiteren wurde mit den neuen digitalen Funkgeräten die Einsatzkommunikation geübt. Der Stadtbrandmeister Volker Langrehr war vor Ort und machte sich ein Bild der Lage, genau wie sein Stellvertreter Ralf Köhler.

Bei der Nachbesprechung wurden die eingeleiteten Maßnahmen und Verbesserungspotentiale besprochen.

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